Während der Dauer des Projektes von August 2010 bis August 2011 sind 10 Mal je zwei Künstler eingeladen, etwa eine Woche im Projektraum zu arbeiten.
Das Institut schafft einen Rahmen, in dem es „BRIZZELn“ kann.
In der intimen Situation gleichzeitigen Arbeitens im gleichen Raum werden die Notwendigkeit gegenseitiger Abgrenzung und die Möglichkeiten gemeinsamen Handelns ausgelotet.
Der Projektraum ist so ausgewählt, dass eine Bezugnahme auf die architektonischen Gegebenheiten unvermeidlich ist. So kommt noch ein dritter "Partner" ins Spiel, der nicht nur Bühne, sondern wichtiger Teil des Arbeitens wird.
Bildhauer, Maler, Zeichner, ein Architekt und eine Schriftstellerin sind der Einladung des Institutes gefolgt. Ob es zu einer spontanen Zusammenarbeit kommt, gestritten wird oder jeder einfach Seins aufbaut, das bleibt offen. Fest steht, dass die Künstler mit Ihrer Auseinandersetzung nicht unter sich bleiben.
Am Ende jeder Arbeitsphase laden eine Vernissage und vier Besuchstage dazu ein, die bildnerische Auseinandersetzung zu teilen und zu diskutieren.